Jesus Christus – Mensch
 
Sein Leben und Seine Lehre
Maria und Josef – die heilige Familie
Jesus Christus
Die Grundsätze der Lehre Christi
Christi Hinweise und Ratschläge zu
Der Körper des Menschen
Ernährung und Gesundheit
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Das Jenseits und die Geisterwelt
Musik, Kunst und Kultur
Prophezeiungen für unsere Jetztzeit
Die Geschichte der Menschheit
Jesus Christus – Gott
Wer / Was ist Gott?
Die Dreieinheit von Vater, Sohn und Heiliger Geist
Gott und die Welt
Christi Hinweise und Ratschläge zu
Die Geschichte der Menschheit
Die Entstehung des Lebens.
 
Abkürzungen:

BM: Bischof Martin
FG: Betrachtungsbuch »Festgarten«
GEJ: Großes Evangelium Johannes; Band I bis XI
GS: Geistige Sonne; Band I und II
HG: Himmelsgaben; Band I bis III
HH: Von der Hölle bis zum Himmel; Band I
       und II
HHG: Haushaltung Gottes; Band I bis III
LG: Betrachtungsbuch »Lebensgarten«
SG: Schöpfungsgeschichte

alle Bücher sind im Lorber-Verlag erschienen
 
 
Licht – Sonnenlicht – Äther.
 
»Licht - auch nur ein materieller Stoff.«

[Der Herr]: »Von Millionen und Millionen Zeiträumen her fliegt das Licht, auch nur ein materieller Stoff, um doch einst dem aufmerksamen Beobachter Zeugnis zu bringen von einem geistigen Schöpfer, der jene Welten hervorrief, noch ehe die eurige als Dunstball nur die mindeste Neigung hatte, sich von der Gesamtmasse zu trennen, [...].
Licht ist Materie, euer Auge ebenfalls, [...]. «

[SG/K20: »Ein Wort für Kurzsichtige«; Durchgabe am 23.01.1873]
 
»Das Licht, der Erwecker alles Lebens.«

[DEr Herr]: »Sehet also, die Gelehrten haben im Licht gefunden, erstens: dass das Licht (Ich rede vorderhand vom Sonnenlicht) aus einem Büschel von Strahlen besteht und ein jeder Strahl in der Form eines vierkantigen Sterns (im Querschnitt) – stets eine positive und eine negative elektrische Kante hat. [Wenn man bei der Darstellung des Lichtes als elektromagnetische Welle in die Achsrichtung des Lichtstrahles schaut, dann kann man erkennen, dass der magnetische Anteil um 90° zum elektrischen versetzt ist. Wegen des Wellencharakters ergibt sich eine +/- Auslenkung um den Nullpunkt, sodass ein »vierkantiger Stern« entsteht]. Ferner entdeckten sie, dass neben diesen leuchtenden Strahlen sich noch dunkle schwarze Linien zeigen, welche sie ,Wärmestrahlen’ genannt haben. Auch haben sie noch gefunden, dass der Lichtstrahl selbst, wenn er auf chemisch präparierte Metalle fällt, gewisse Farben erzeugt, mittels welcher Entdeckung sie ihre Untersuchung so weit ausdehnen wollten, um die materiellen Bestandteile weit entfernter Welten und Sonnen zu bestimmen, ob diese aus ähnlichem Material wie eure kleine Erde bestehen!
Die Gelehrten haben nebenbei durch das Prisma den Lichtstrahl in seine sieben Farben gebrochen, wie ihr sie an allen Produkten und im Regenbogen mit ihren verschiedenen Mischungen stets beobachten könnt.
Nun, alle diese auf mühsamem Wege gemachten, teils wahren, teils falschen Entdeckungen hätten die Gelehrten schon noch einen Schritt weiterführen können; allein da hätten sie ihre Gelehrsamkeit aufgeben müssen, um sich vor ihrem Herrn, vor Mir zu beugen; dieses aber sagte ihrem Stolz nicht zu, und so blieben sie bei dem Gefundenen stehen. [...].
Ich sagte euch im letzten Wort, dass das Licht eine belebende Kraft hat; und eben jetzt sagte Ich auch, dass im Äther sich zwei Kräfte stets gegenüberstehen, nämlich Anziehung und Abstoßung, welche das Leben, das heißt Licht und Wärme und aus diesen das Leben bewirken.
Nun, die Entdeckungen eurer Gelehrten in dem vierkantigen Lichtstrahl sind ebenfalls nichts anderes als diese beiden Kräfte, welche, wo sie auf feste oder dichtere Gegenstände auffallen, diesen Kampf der beiden Grundkräfte alles Bestehenden in Tätigkeit setzen und so den ganzen Lebensprozess vom Entstehen bis zum Vergehen oder Verwandeln weiterführen oder bedingen.
Die sogenannten »schwarzen Linien« der Wärmestrahlung sind nichts anderes als dichtere Stoffe, welche aus dem Ätherraum vom Lichtstrahl in seinem schnellen Lauf mitgeführt werden, und welche – eben wegen der Schnelligkeit des Lichtes natürlich aneinander sich reibend – Wärme selbst im Lichtstrahl erzeugen und so ,Wärmestrahlen’ genannt werden können, da gerade, je direkter sie auf einen Gegenstand auffallen, durch ihre Wärme und durch ihre Schnelligkeit sie auch die latente Wärme der Körperwelt desto mehr entwickeln.
Was aber hauptsächlich zu dieser Wärme-Entwicklung beiträgt, ist die Brechung des Lichtstrahls, vorerst in seine drei Hauptfarben: rot, blau und gelb, und ferner die Vermischung [...].
Das eine bleibt bei allem feststehen:

Das Licht ist der Träger Meiner Liebe, der Erwecker alles Lebens –

und wenn es auch auf noch so verschiedene Weise geschieht, so wird doch ein geistiger Mensch stets vor Erstaunen zusammensinken müssen, wenn er erfährt, wie das ganze große Schöpfungs-Gebäude all sein ewiges Fortbestehen, seine Vervoll- kommnung, seine Entwicklung und endliche Vergeistigung nur dem Lichtstrahl zu verdanken hat, der mit so großer Schnelle Welten aneinander bindet, ihre Bedürfnisse ausgleicht, Leben und Liebe erregt, wo er nur seine Macht fühlen lassen kann. [...].«

[SG/K28: »Das Licht II«; Durchgabe am 04.01.1876]
 
»Die Ursache und das Wesen des Lichtes.«

-07: [DEr Herr]: »Da es allzeit dort die meisten Missmeinungen oder insgeheim Hypothesen gibt, wo es dem kurzsichtigen Menschenverstande am wenigsten gestattet ist, in die lichte Sphäre der Wirklichkeit hineinzublicken, da auch werden die allerverschiedenartigsten Theorien aufgeführt, von denen immer, wie eine französische Kleidermode, die letzte die herrschende Oberhand führt.
Worin besteht aber dieses, worüber in dieser gelehrten Zeit insgeheim nahe ebensoviel Theorien existieren, als es Gelehrte selbst gibt?
Sehet, das liegt und besteht im Lichte!
Darum wollen wir einige aufmerksame Blicke auf das Licht selbst werfen, [...]!
Wir wollen somit die Hauptfrage stellen: Was ist das Licht an und für sich selbst, und wie pflanzt es sich fort?
Um dieses darzutun, wird es keineswegs nötig sein, was immer für eine bestehende irrige Theorie namentlich aufzuführen, sondern wir stellen unsere Erklärung auf, und diese mag euch und jedem zu einem Probiersteine dienen, um auf demselben zu erproben, wie viel des edlen oder unedlen Metalls in all den anderen aufgeführten Theorien sich befindet.
Was also ist das Licht?
So ihr das Licht, wie es in der Zeit und im Raume zur Erscheinung kommt, wohl und gründlich erschaffen wollt, da müsset ihr dasselbe weder ganz materiell noch ganz geistig betrachten, sondern materiell und geistig in Verbindung und es ansehen als eine also gestellte Polarität, da der geistige Teil den positiven, der materielle aber den negativen Pol ausmacht.
Diese Polarität ist aber also gestellt, dass sie sich nicht verhält wie Vorderes und Hinteres, sondern wie Inneres und Äußeres, allda dann ist das Innere der positive und das Äußere der negative Pol.
Wie kommen aber diese beiden Polaritäten sonach als Licht zur Erscheinung?
Sehet, diese Schwierigkeit soll bald gehoben sein! Wenn ihr einen sogenannten Feuerstein nehmet und streichet mit einem gehärteten Eisen darüber hinweg, so werdet ihr auch alsobald eine Menge sprühender Funken der Stelle entfahren sehen, an welcher das gehärtete Eisen den Stein bestrich. Diese Funken waren Licht; wo haben sie denn das Leuchten hergenommen – aus dem Steine oder aus dem Eisen? Oder aus beiden zugleich?
Es ist nicht nötig, hier noch näher zu erwähnen, dass bei diesem Akte die Fünk-lein lediglich vom Eisen herrühren, vom dem äußerst kleine Teile durch den harten Stein abgeritzt wurden und sich dadurch entzündeten, da die in den Poren des Eisens eingeschlossenen Luftteilchen nicht dem durch das Streichen bewirk-ten Drucke ausweichen konnten und sich daher entzündeten und die also abge-lösten Eisenteilchen sobald in den Weißglühzustand versetzten. Dieses wüssten wir; aber auf welche Weise wird denn die also gequetschte Luft entzündet, und was ist demnach das Leuchtende bei dem Akte der Entzündung der Luft?
Hier kann die Sache unmöglich mehr anders erklärt werden, als [...] dass da die Luft zur Hälfte nichts anderes ist als ein materieller Leib der in ihr enthaltenen intellektuellen Geister. Die Physiker würden es zwar lieber hören, wenn Ich hier anstatt Geister »freie, ungebundene Kräfte« gesetzt hätte; allein, die wir aber gründlich gehen wollen, nehmen auch statt der Eigenschaft die mit der Eigen-schaft behaftete Sache selbst, welche da ist der Geist selbst oder, nachdem wir es hier nicht mit einem, sondern mit sehr vielen Geistern zu tun haben, alsonach die Geister selbst [Seelensubstanz, in der Materie gebunden].
[...]. Da der Geist eine positiv-polarische Kraft ist, so strebt er fortwährend nach der allerungebundensten Freiheit und ist im gebundenen Zustande nur so lange ruhig, als er von der ihn umgebenden negativen Polarität oder – noch verständ-licher – von seiner Hülse keine ungewöhnliche Beeinträchtigung erfährt. Erleidet aber diese von außen her was immer für einen Druck, so wird der Geist sobald aus seiner angewohnten Beengungssphäre geweckt und gibt sein Dasein durch seine ausdehnende Bewegung zu erkennen, welches Erkennen sich dann allzeit durch das euch bekannte Phänomen des Leuchtens kundgibt. [...]; aber [...] wird ein jeder sagen: Solches mag wohl richtig sein; aber was das eigentliche Leuchten an und für sich ist, wissen wir denn doch noch nicht!
[...] der in der negativen Polarität eingeschlossene positiv-polarische Geist gerät durch einen Stoß ebenfalls in Zorn, welcher da ist ein Innewerden seiner Gefangenschaft. Durch dieses Innewerden erwacht in ihm die große Begierde, sich auszudehnen oder frei zu machen.
Da aber seine äußere, negative, ihn umgebende Polarität also beschaffen ist, dass sie zwar bis zu einem gewissen Grade wohl ausdehnbar, sonst aber den-noch unzerstörbar oder vielmehr unzerreißbar ist, so dehnt sich der frei werden wollende Geist in derselben zwar so weit aus, als es tunlich ist; da er aber dessen ungeachtet nicht durchbrechen kann, so zieht er sich schnell wieder zurück und versucht aber dann mit – irriger vermeinter erneuerter Kraft seine Hülle zu zerreißen, – welchen Akt mancher Geist in einer Sekunde viele tausend Male zu wiederholen imstande ist. Dieser Akt wird der »Grimm« genannt und ist begleitet von dem stets wachsenden Zorn.
Was ist aber alsonach die ersichtliche Folge dieses Aktes, welcher an und für sich das wahrhafte »Grimmfieber« genannt werden kann?
Nichts anderes, als dass die einem solchen zornergrimmten Geiste nahe stehen-den anderen, noch ruhigen Geister dieses Fieber wahrnehmen, nachdem sie an ihrer äußeren Polarität in ein ähnliches Mitfieber gesetzt werden, welche Fort-pflanzung der Mitfieberung natürlicherweise um so schneller fortgesetzt werden kann, da die negativen Umhüllungen der Geister, aus denen eigentlich die Luft besteht, knapp aneinander liegen.
Nun haben wir eigentlich schon das Ganze. Denn eben dieses Fiebern eines solchen Geistes wird vom Auge sowohl der Tiere als auch vorzugsweise des Men-schen wahrgenommen – und diese Wahrnehmung ist eigentlich das, was ihr das »Leuchten« nennt –, weil das Auge also eingerichtet ist, um diese allerleisesten Schwebungen wahrzunehmen. Und zwar aus dem Grunde, weil auch jegliches Auge mehr oder weniger an und für sich selbst zur Hälfte geistig ist und zur Hälfte materiell und hat mit dem, was da »Licht« genannt wird, eine ganz gleiche Polarität, darum es dann auch alles ihm Verwandte aufnehmen und empfinden kann.
Wenn dann auf diese beschriebene Weise irgend eine solche geistige Polarität in sich erbrennt, so findet auch dabei allzeit der Akt der Beleuchtung statt. Die Beleuchtung aber ist dann an und für sich wieder nichts anderes als das Mitergrif-fensein derjenigen geistigen Polaritäten, welche sich in der Nachbarschaft einer solchen in sich erbrannten geistigen Polarität befinden, – welche Fortpflanzung je nach dem Grade der Größe und Heftigkeit einer entzündeten geistigen Polarität entweder nähere oder weitere Distanzen ergreift und sie, wennschon nicht in einen zu heftigen, aber doch empfindlichen Fieberzustand versetzt. Natürlicherweise wird das Fiebern immer schwächer, je entfernter dem Raume nach sich andere geistige Polaritäten von der eigentlichen in sich erbrennenden Hauptpolarität befinden.
Nun werdet ihr sagen: Über das Leuchten wären wir jetzt wohl im klaren, aber noch nicht über das, warum wir beleuchtete Gegenstände ihrer Form nach er-schauen, und auch noch nicht über die Beschaffenheit des verschiedenartigen Lichtes und namentlich des Lichtes aus der Sonne.
Allein Ich sage euch hier nur noch soviel, dass solches wohl keine große Kunst mehr sein wird, nachdem wir in dieser Hinsicht ganz gründlich schon die aller-größte Schwierigkeit besiegt haben.
Was demnach die Anschauung der Gegenstände betrifft, so ist diese an und für sich nichts anderes als eine durch die materielle, feste Form eines Gegenstandes ihr vollkommen entsprechende Verhinderung solcher uns schon bekannten Fort-pflanzung, oder sie ist eine verdoppelte Rückkehr von irgendeinem Gegenstande, von welchem sie einen Afterstoß erhielt oder, so ihr es leichter versteht, einen Gegenstoß.
Was aber das Licht der Sonne anbelangt, so ist ihr Leuchten mit dem Leuchten eines uns bekannten Fünkchens gleichartig. Der Unterschied liegt nur darinnen, dass das weiße Licht der Sonne dem Beben der Liebe fast auf dieselbe Weise entstammt, wie das euch bekannte rötliche Brandlicht dem Beben des Zornes; und da das Licht der Sonne dem Beben der Liebe entstammt, so ist auch seine Fortpflanzung (Frequenz; d. Hsg.) unterschieden von der Fortpflanzung des Lichtes, welches dem Beben des Zornes entstammt. [...].«

[FL/K9: »Die Ursache und das Wesen des Lichtes«; Durchgabe am 22.03.1842]
 
»Das Wesen des Äthers und des Sonnenlichts..«

[DEr Herr]: »Und so sagen wir: Der Äther ist ebenfalls ein geistiges Wesen, welches sich zwar zu allen Planeten positiv, zu den Sonnen aber negativ verhält.
Den Äther bilden somit äußerst reine, friedliche und duldsame Geister; denn wären sie das nicht, wie schwer würden es da die Weltkörper haben auf dem Wege um die Sonne, welcher da ist eine weitgedehnte Bahn, durch welche sich der Pla-net mit außerordentlicher Geschwindigkeit bewegen muss!
Da aber diese Äthergeister alsonach äußerst reine, friedsame und nachgiebige Geister sind, so findet an ihrem Dasein nichts irgend ein Hindernis in seiner Bewegung, – und möge das sich bewegen wollende oder zu bewegen genötigte Wesen oder Ding noch so gering und unscheinbar sein.
Sehet nun, Meine Lieben, da wir nun dieses wissen, so wird es wohl nicht mehr schwer sein, das Leuchten einer Sonne und die Fortpflanzung ihres Leuchtens zu ermitteln! Jedoch bevor wir noch solches zu tun vermögen, müssen wir gegenüber den Planeten auch der leuchtenden Sonne einige Augenblicke schenken und uns fragen: Wie sieht es da aus, und was geschieht daselbst?
Solches ist ja doch notwendig; denn sonst müsst ihr über kurz oder lang euch ja doch selbst fragen: Wie kann man jemandem die Wirkung erklären, so man ihm die Ursache der Wirkung verschweigt?
Dass die Sonne ein äußerst stark leuchtender Weltkörper ist, braucht niemandem näher erklärt zu werde; denn solche Erklärungen geben jedem seine eigenen gesunden Augen.
Wie aber wird sie also überaus stark leuchtend? Und wie sieht es auf ihrer Ober-fläche aus und also auch bis zu ihrem Mittelpunkte?
Sehet, das ist eine ganz andere Frage, welche noch in aller Kürze beantwortet sein muss, bevor wir zu unserem Hauptthema fruchtbringend zurückkehren können!
Es muss euch bei den Sonnen zuallererst schon ihre außerordentliche Größe auf-fallen, derzufolge eine Sonne nicht selten eine, ja mehrere Millionen Male größer ist denn ein oder der andere ihrer Planeten.
Was ist sonach die Sonne für sich selbst?
Die Sonne für sich selbst ist ein Planet von vollkommenem Zustande, und alle anderen Planeten sind nur Trabanten dieses großen und vollkommenen Planeten. Woher rührt denn hernach das außerordentliche Licht, das einen solchen voll-kommenen Planeten umgibt?
Das Licht rührt von der geistigen Liebefreude der diesen vollkommenen Planeten umgebenden Geister her.
Sind diese Geister etwa schon vollendete Geister?
Diese Frage muss wieder geschieden werden, und zwar in sieben verschiedene Punkte, welche aber dessen ungeachtet eben nicht zu schwer gründlich zu verstehen sein dürften, da sie sich in der schönsten Ordnung nebeneinander befinden.
Diese sieben Punkte sind demnach sieben verschiedene Geistergattungen in der Sonne, welche miteinander gemeinschaftlich das große Licht der Sonne bedingen.
Wollt ihr die innere Natur dieser Geister näher erkennen, so blicket auf die sieben Gebote der Nächstenliebe und – diesen sieben Geboten zur Unterlage – die drei, durch welche der Mensch sein Verhältnis zu Gott, seinem Schöpfer, erkennen soll, so habt ihr dann sobald den vollendeten Zyklus des Geisterverbandes auf einem Sonnenkörper. Auch die Farben eines Regenbogens geben euch diese Ordnung zu erkennen.
Was folgt aber nun aus dieser Vorerkennung?
Aus dieser Vorerinnerung folgt nichts anderes, als dass die Sonne in ihrer inneren Sphäre ein Sammelplatz ist von siebenfachen (siebenerlei; d. Hsg.) Geistern. Darunter sind solche, welche zur Prüfung von der Sonne erst hinaus in die Planeten versetzt werden, und wieder solche, welche als schon vollendet zurückgekehrt sind; und es bildet dann die erste, noch zu vollendende Klasse des Sonnenkör-pers inneren Gehalt, die zweite, aber schon vollendete, des Sonnenwesens äußere lichte Umhüllung.
Sehet, so ihr ein bisschen scharf zu sehen imstande wäret, so wäre eigentlich der Stein des Anstoßes schon gehoben; aber da ihr noch immer von schwachen Augen und daneben auch etwas harthörig seid, so muss Ich euch schon noch hinzusetzen, dass diese Geister es sind, welche durch ihr Liebe- und Wonnebe-ben das eigentliche Leuchten der Sonne ausmachen.
Was aber die Fortpflanzung des Lichtes betrifft, so mache Ich euch bloß nur auf die noch zu vollendenden Geister aufmerksam, die sich da noch immerwährend von der Sonne entfernen müssen, – so habt ihr ja diejenige Fortpflanzung des Lichtes auf ein Haar erläutert, davon schon bei der Bildung des Planetenknotens vorerst die Rede war, und auch habt ihr hiermit das Wesen der euch schon oft erwähnten, von der Sonne ausgehenden atomischen Tierchen, durch welche die Schwingungen der schon vollendeten Geister als eine stärkende Gabe an die die Sonne verlassenden unvollendeten Geistern auf die Reise ihrer Vollendung mitgegeben werden.«

[FL/K10: »Das Wesen des Äthers und des Sonnenlichts«; Durchgabe am 23.03.1842]
 
 
 
 
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Jesus Christus - Mensch - Gott © 2010 Texte CYRENIUS VERLAG
Volker Dinies

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